50 Kinder sterben pro Stunde an Malaria

Kein Kind und keine schwangere Frau sollte an Malaria sterben. Keinem Kind und keiner schwangeren Frau sollte der Zugang zur medikamentösen Malariatherapie verweigert sein. UNICEF fordert zum Weltmalariatag, dem 25. April, den Zugang zu medizinischer Versorgung und präventiven Massnahmen für alle.

Malaria

„Seit dem Jahr 2000 sterben 40 Prozent weniger Kinder an Malaria. Diese Erfolgsmeldung zum Weltmalariatag zeigt auf, wie erfolgreich die Malariabekämpfung in den vergangenen 15 Jahren war. Jedoch sterben weiterhin knapp 500‘000 Kinder jährlich an der Krankheit, was uns daran erinnert, dass uns Malaria noch lange beschäftigen wird“, Dr. Mickey Chopra, UNICEF’s Associate Director, Programmes and Chief of Health.

Zahlen und Fakten zu Malaria:

  • 2013 starben weltweit 584‘000 Menschen an Malaria - 90% davon in Afrika.
  • Heute sterben 40% weniger Kinder an Malaria als vor 15 Jahren. Doch nach wie vor erliegen 1200 Kinder täglich dieser Erkrankung.
  • Zwischen 2001 und 2013 konnten dank verbesserter Prävention, Diagnose und Behandlung, 4,3 Millionen Leben gerettet werden - 92% davon waren Kinder unter fünf Jahren von Afrika südlich der Sahara.
  • Malariaprävention während der Schwangerschaft ist einfach und kostengünstig: eine Dosis Malariamedikamente für Schwangere kostet 10 Rappen und ein imprägniertes Moskitonetz kostet 5 Franken inklusive Auslieferung.

UNICEF nutzt den diesjährigen Weltmalariatag mit dem Thema "Invest in the future: Defeat Malaria" und ruft zu Spenden für die Malariabekämpfung auf.


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