Namensinserate zum Schutz von Kindern auf der Flucht

Gestern Sonntag, zum 70. Jahrestag der Gründung von UNICEF am 11. Dezember 1946, haben wir mit Namensinseraten in der Schweizer Sonntagspresse zum Schutz der Flüchtlingskinder aufgerufen. Viele Menschen haben uns ihren Namen geliehen. Ihnen allen danken wir sehr herzlich.

Refugees 2016

28 Millionen Kinder sind weltweit auf der Flucht. Die grösste Flüchtlingstragödie spielt sich vor unserer Haustür ab: in Syrien und den umliegenden Ländern, aber auch auf dem Mittelmeer. Krieg, Hunger und Not haben die Kinder und ihre Familien aus der Heimat vertrieben.

Nicht jedes Gastland heisst die Flüchtlingskinder willkommen. Und manche kommen erst gar nicht an, weil sie in kriegerischen Auseinandersetzungen getötet werden, an Unterernährung oder Krankheiten sterben, im Meer ertrinken. Noch nie war UNICEF seit der Gründung vor 70 Jahren so gefordert wie heute.

Mit den Namensinseraten, die gestern in der Schweizer Sonntagspresse erschienen, setzte UNICEF ein Zeichen für die Rechte der Flüchtlingskinder. Dafür, dass jedes Kind den dringend notwendigen Schutz erhält, dass die Aufnahmezentren und Unterkünfte kinderfreundlich gestaltet werden, dass die Verfahren die besondere Situation dieser verletzlichen Kinder berücksichtigen.

Ein herzliches Dankeschön an alle, die uns ihren Namen geliehen haben und mit uns dazu aufgerufen haben, dass den Flüchtlingskindern der notwendige Schutz zuerkannt wird – weltweit und in der Schweiz.


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