Syrien geht das Wasser aus

In Syrien ist dieses Jahr so wenig Regen gefallen wie seit über 50 Jahren nicht mehr. Die 3-jährigen Kriegswirren haben grosse Teile der Wasserversorgung zerstört. Damit die syrischen Kinder nicht noch stärker geschwächt werden, ist UNICEF auf Ihre Spenden angewiesen.

News June 2014

Zurzeit herrscht in Syrien und den umliegenden Ländern eine grosse Dürre und der Wassermangel spitzt sich konstant weiter zu. Die ausbleibenden Niederschläge trifft die ganze Region: Wasser ist sowohl für die Bevölkerung, die bis jetzt nicht flüchten musste, als auch für die 6.5 Millionen Vertriebenen zum raren Gut geworden. Im Libanon und in Jordanien, wo Hunderttausende in Flüchtlingslagern leben, gab es bereits erste Konflikte mit der einheimischen Bevölkerung, die um ihre Wasserreserven und somit um ihre Gesundheit bangt.

„Die Wasserknappheit, die extreme Sommerhitze und die andauernden Kämpfe erhöhen das Risiko, dass noch mehr Menschen die Flucht ergreifen müssen. Die schon geschwächten Kinder laufen noch mehr Gefahr, an Krankheiten und Seuchen zu erkranken.“, sagt Maria Calivis, UNICEF-Regionaldirektorin für den Mittleren Osten und Nordafrika.

UNICEF ist dringend auf Spendengelder angewiesen, um die Wasserversorgung möglichst effizient sicherstellen zu können. Denn für das laufende Jahr fehlen noch 80 Prozent der benötigen Gelder.


Weitere News