Runder Tisch «Kinderfreundliche Gemeinden» der Romandie

Zum zweiten Mal wurde von UNICEF Schweiz und Liechtenstein ein Runder Tisch organisiert, der sich speziell an kinderfreundliche Gemeinden in der Westschweiz richtete. Die Veranstaltung vom 7. Mai in Lausanne ermöglichte es den beteiligten Gemeinden und Städten, ihre Zusammenarbeit zu stärken und die gesammelten Erfahrungen aller am Prozess beteiligten Akteure zu thematisieren. 

Mehrere Menschen lächeln in die Kamera.

Das Treffen war eine Fortsetzung des ersten regionalen Runden Tisches im Frühjahr 2023 und diente vor allem dem Austausch zwischen den teilnehmenden Gemeinden, Städten und UNICEF.

An der Veranstaltung nahmen drei Westschweizer Städte teil, die das Label «Kinderfreundliche Gemeinde» bereits besitzen (Lausanne, Genf und Sion) sowie drei Gemeinden, die sich derzeit im Prozess der Labelvergabe befinden (Savièse, Yverdon-les-Bains und Cossonay).

Herr David Payot, Stadtrat von Lausanne und zuständig für die Direktion für Kinder, Jugend und Quartiere (DEJQ), eröffnete den Nachmittag mit einem Vortrag über die Herausforderungen der Partizipation von Kindern.

In einem zweiten Schritt hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich mit der Frage zu beschäftigen, wie vulnerable Kinder und Jugendliche - zum Beispiel Kinder mit Behinderung, mit Migrationshintergrund oder in prekären Verhältnissen - Zugang zu Partizipationsmöglichkeiten erhalten können. Diese Themenwahl steht im Zusammenhang mit dem zehnjährigen Jubiläum der Ratifizierung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen durch die Schweiz in diesem Jahr. Temanie Gomis, Beauftragter für Territorialprogramme bei UNICEF Frankreich, präsentierte während der Podiumsdiskussion konkrete Massnahmen, um die Beteiligung vulnerabler Kinder und Jugendlicher zu fördern.

Das Treffen bot den Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinden auch die Gelegenheit, sich auszutauschen und gemeinsam die verschiedenen Aspekte der Initiative «Kinderfreundliche Gemeinde» zu diskutieren. Die Schritte, die für Kinder und Jugendliche unternommen wurden, können so auch als Modell in anderen Gemeinden dienen. Ebenso wurden aufgetretene Herausforderungen geschildert sowie Möglichkeiten, diesen zu begegnen. Ein neuer lehrreiche Austausch!

Wenn Sie mehr über die Initiative «Kinderfreundliche Gemeinde» erfahren möchten, besuchen Sie gerne unsere Website zu diesem Thema.