Frieden. Für jedes Kind.

Mit der grössten Friedenstaube der Welt, die am Samstagabend auf den Grossen Mythen projiziert wurde, setzt UNICEF ein Zeichen für den Frieden. In der Ukraine, und auf der ganzen Welt.

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Die Welt schaut entsetzt auf die Ukraine. Schon über 1,5 Millionen Kinder mussten das Land verlassen. Unzählige sind verletzt oder gar gestorben. Familien wurden an der Grenze auseinandergerissen, weil Väter in den Krieg ziehen. Jedes Kind der Welt hat ein Recht darauf, gesund und sicher aufzuwachsen und sein Potenzial zu entfalten. Das verlangt mitunter die Kinderrechtkonvention. Doch diese Rechte werden aktuell in der Ukraine stark beschnitten.

Mit der Projektion einer Friedenstaube auf den Grossen Mythen soll das Symbol des Friedens im Herzen Europas in die ganze Welt hinausgetragen werden. Die Friedenstaube ist mit einer Grösse von über einen Kilometer Länge die grösste jemals projizierte Abbildung ihrer Art. Die Aktion soll auf die Not leidenden Kinder in der Ukraine aufmerksam, aber auch Mut für eine friedvolle Zukunft machen. «Die Auswirkungen des eskalierenden Konflikts auf die Zivilbevölkerung nehmen erschreckende Ausmasse an. Am meisten leiden die Kinder», sagt Bettina Junker, Geschäftsleiterin von UNICEF Schweiz und Liechtenstein. «Unzählige Familien wurden abrupt aus ihrem Alltag gerissen und Millionen von Kindern sind noch immer inmitten der Konfliktgebiete. Sie alle erleben Unvorstellbares. Es braucht Frieden. Jetzt!»

Die Folgen des Krieges bekommen derweil nicht nur ganz Europa zu spüren, sondern womöglich bald auch die gesamte Welt, insbesondere Entwicklungsländer. Denn die Ukraine und Russland sind wichtige globale Getreideproduzenten. Fallen sie aus, hat das unmittelbare Folgen für die Ernährungssituation in einer Vielzahl von Ländern. «Auf Russland und die Ukraine entfallen mehr als die Hälfte des weltweiten Angebots an Sonnenblumenöl und etwa 30 Prozent des weltweiten Weizenangebots. Wir müssen alles daransetzen, um einen Zusammenbruch des globalen Ernährungssystems und damit eine Hungerkatastrophe zu verhindern», sagte UN-Generalsekretär António Guterres am 14. März anlässlich einer Pressekonferenz in New York.

UNICEF richtet sich mit ihrer Botschaft an die Weltengemeinschaft, um für Frieden einzustehen. Gemeinsam können wir eine friedvolle Zukunft schaffen.

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