Mauretanien besiegt Tetanus mit Hilfe von UNICEF und Kiwanis

Zürich, 4. Juni 2015 – Gemäss der Weltgesundheitsorganisation WHO kann sich Mauretanien seit März 2015 tetanusfrei nennen. Wesentlich dazu beigetragen haben UNICEF und Kiwanis. Gemeinsam setzen sie sich mit der weltweiten Kampagne «Eliminate» dafür ein, dass kein Kind mehr an Tetanus sterben muss.
 

Seit März 2015 stirbt in Mauretanien kein Neugeborenes mehr an Tetanus. Seit dem Start der Kampagne «Eliminate - Stop Starrkrampf» investierten die Mitglieder des Kiwanis District Switzerland-Liechtenstein tausende Stunden, um für die gemeinsam mit UNICEF lancierte Initiative Spenden zu sammeln. Damit konnte und kann die tödliche Infektionskrankheit weltweit bekämpft werden. Hunderttausende Mütter und Babys wurden in den letzten drei Jahren geimpft. Elsbeth Müller, Geschäftsleiterin von UNICEF Schweiz, ist über den jüngsten Erfolg in Mauretanien sehr erfreut: «Es ist ein zentrales Anliegen von UNICEF, dass alle Kinder einen guten Start ins Leben erhalten. Das ist ihr in der UN-Kinderrechtskonvention verbrieftes Recht. Tetanus ist eine der häufigsten Todesursachen für Neugeborene. Die Infektion führt zu einem qualvollen Tod durch Muskelkrämpfe und Atmungslähmung. Wir sind dankbar für die Partnerschaft mit Kiwanis und das ganz besonders grosse und unermüdliche Engagement des Distrikts Schweiz-Liechtenstein. Es trägt massgeblich dazu bei, dass immer mehr Säuglinge überleben - weil ihre Mütter rechtzeitig geimpft werden können.»

Eine einfache Massnahme mit grosser Wirkung
Eine Infektion mit dem tödlichen Starrkrampf-Erreger bei Müttern und Neugeborenen kann leicht verhindert werden, indem Frauen im gebärfähigen Alter eine Serie von drei Tetanus-Impfungen erhalten. 1999 lancierte UNICEF zusammen mit der Weltgesundheitsorganisation WHO und dem Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen UNFPA die Initiative zur Befreiung aller Länder von neonatalem Tetanus. Bis heute konnte die Krankheit in 34 Ländern eliminiert werden, zuletzt in Mauretanien. 23 Länder, vorwiegend in Afrika und Südostasien sind noch von Tetanus betroffen. In ihrem Kampf gegen Tetanus wird UNICEF seit 2011 von der internationalen Service-Organisation Kiwanis unterstützt.
 

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