UNICEF wird Mitglied von digitalswitzerland

UNICEF Schweiz und Liechtenstein ist das jüngste Mitglied von digitalswitzerland, dem Verbund von über 130 bedeutenden Schweizer Unternehmen, Organisationen und Institutionen, die für digitale Innovation in der Schweiz stehen.

Drohne vor einer Kindergruppe

«UNICEF Schweiz und Liechtenstein hat sich zum Ziel gesetzt, den digitalen Wandel in der Schweiz mitzugestalten. Umso mehr freuen wir uns, uns mit anderen Mitgliedern von digitalswitzerland auszutauschen, um den Standort Schweiz hinsichtlich Digitalisierung gemeinsam noch weiter voranzutreiben», sagt UNICEF Geschäftsleiterin Bettina Junker. «Für eine internationale Non-Profit-Organisation wie UNICEF ist es zentral, die Digitalisierung ganz oben auf die Agenda zu setzen. Denn in der Digitalisierung liegt grosses Potenzial, dass wir unseren Auftrag, uns für die Schwächsten in dieser Welt einzusetzen, noch effizienter ausüben und damit noch mehr bewirken können.»

Nicolas Bürer, Geschäftsführer von digitalswitzerland, unterstreicht die Wichtigkeit, auch Entwicklungs- und Nothilfeorganisationen, wie UNICEF Schweiz und Liechtenstein, an Bord zu holen: «Es freut uns sehr, dass wir UNICEF Schweiz und Liechtenstein als neues Mitglied für digitalswitzerland gewinnen konnten. Wir sind davon überzeugt, dass neue Technologien und Innovationen internationale und humanitäre Hilfsorganisationen wie UNICEF unterstützen können, um noch mehr Wirkung zu erzielen. Um den digitalen Wandel in der Schweiz nachhaltig zu gestalten, brauchen wir alle wichtigen Akteure an Bord, und wir freuen uns auf die Mitarbeit von UNICEF Schweiz und Liechtenstein in unseren Projekten.»

UNICEF Schweiz und Liechtenstein ist neu Mitglied von digitalswitzerland, das seit seiner Gründung 2015 darauf abzielt, den digitalen Standort Schweiz nachhaltig zu stärken und die Schweiz als eines der führenden internationalen Zentren für digitale Innovation zu etablieren. Der Verbund, dem aktuell über 130 Mitglieder angehören, ist in einer Vielzahl von Bereichen tätig – darunter Wissenstransfer, Bildung, Start-up-Ökosysteme sowie politische Rahmenbedingungen.

Digitalisierung kann Kinderleben retten

UNICEF treibt die digitale Transformation schon mehrere Jahre voran. Im Dezember 2017 veröffentlichte das UN-Kinderhilfswerk seinen ersten Bericht «Kinder in einer digitalen Welt» – ein Bericht, der sich mit der digitalen Kluft in Bezug auf den Online-Zugang und die aktuelle Fragestellung über die Auswirkungen des Internets und der sozialen Medien auf die Sicherheit und das Wohlergehen von Kindern auseinandersetzt. Weiter nutzt UNICEF bewährte Kollaborationsplattformen wie Yammer. Das soziale Netzwerk ermöglicht den Austausch gemeinsamer globaler Themen, so dass etwa Wasser- und Sanitärfachleute von UNICEF auf der ganzen Welt Berichte, Erfahrungen und Fotos ihrer Programmarbeit miteinander teilen. So konnten interessierte Nutzer in Aserbaidschan von Strategien lernen, die in einem weit entfernten Aussenposten wie Sambia wirksam waren.

«Der Austausch unterschiedlicher Ideen fördert die Kreativität der Mitarbeiter und ermutigt sie, auf neue Weise zu denken und zu gestalten», betont Anat Bar-Gera, eine der einflussreichsten Wirtschaftsfrauen der Schweiz und Vorstandsmitglied von UNICEF Schweiz und Liechtenstein. «UNICEF transformiert die Kommunikationswege, um das Digitalisierungspotenzial auszuschöpfen und Probleme, mit denen Kinder auf der ganzen Welt konfrontiert sind, sichtbar zu machen und effektiver zu lösen», sagt Anat Bar-Gera, die ausserdem im Lenkungsausschuss von digitalswitzerland sitzt.

Auch der neue «Humanitarian Drone Testing Corridor» in Malawi ist eine zukunftsträchtige Innovation, die UNICEF in Zusammenarbeit mit der Regierung von Malawi entwickelt hat. Dieser Testkorridor ist mit über 5000 Quadratkilometern das weltweit grösste Drohnentestgebiet. Drohnen werden dort speziell für humanitäre Zwecke und Entwicklungsarbeit eingesetzt und können so etwa Medikamente und andere überlebenswichtige Ausrüstung innert kürzester Zeit in die entlegensten Gebiete transportieren. Der Malawi-Drohnentestkorridor steht auch Industrie, Universitäten und Einzelpersonen offen und ist damit eine Gelegenheit für Unternehmen, eine globale Führungsrolle im aufstrebenden Technologiefeld der Drohnen für humanitäre Hilfe und Entwicklungsarbeit zu übernehmen.

Kontakte für Medien

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Jürg Keim
Mediensprecher
UNICEF Schweiz und Liechtenstein
Tel. 044 317 22 41
E-Mail: [email protected]

Stéphanie Schenk
Head of Marketing & Communications
digitalswitzerland
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E-Mail: [email protected]