Z Zurich Foundation und UNICEF suchen Partner für die Global Coalition on Youth Mental Well-being

Die erste Aktion der neuen Koalition unterstützt junge Menschen, die vor der Gewalt in der Ukraine fliehen. Die Z Zurich Foundation verdoppelt die Spenden - bis zu einer Million Franken - für UNICEF-Programme zur psychischen Gesundheit. UNICEF und die Z Zurich Foundation (die Foundation) suchen Partner aus dem privaten und öffentlichen Sektor, die sich der Global Coalition for Youth Mental Well-being (die Koalition) anschliessen möchten.

Mental Health Coalition Z Zurich Foundation

Schätzungsweise jeder siebte Jugendliche zwischen 10 und 19 Jahren leidet unter einer diagnostizierten psychischen Störung. Zwar wächst das Bewusstsein dafür, welch negativen Auswirkungen psychische Probleme auf das Leben, die Gesellschaft und die Wirtschaft haben können. Dennoch gibt es eine grosse Investitionslücke, insbesondere bei Programmen für die Förderung der psychischen Gesundheit und Prävention. Laut dem UNICEF-Bericht «State of the World's Children 2021» werden weltweit nur 2,1 Prozent der staatlichen Gesundheitsausgaben für die psychische Gesundheit aufgewendet.  

Um diese Lücke zu schliessen, werden die Mitglieder der neuen Koalition UNICEF-Programme, die Interessenvertretung und den Wissensaustausch rund um die psychische Gesundheit junger Menschen durch finanzielle und andere Mittel unterstützen und fördern. Das erste Ziel der Koalition ist es, die nötigen Ressourcen zu bündeln, um bis 2030 30 Millionen jungen Menschen in 30 Ländern zu helfen.

«Die Adoleszenz ist ein entscheidendes Zeitfenster für die Förderung des psychischen Wohlbefindens. Leider erhalten junge Menschen in Ländern mit niedrigem, mittlerem und hohem Einkommen jedoch nicht die Unterstützung, die sie brauchen, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen», sagte Carla Haddad Mardini, UNICEF-Direktorin für privates Fundraising und Partnerschaften. «Wir freuen uns, dass sich die Z Zurich Foundation dieser Herausforderung angenommen hat. Jetzt brauchen wir mehr Führungskräfte aus dem privaten und öffentlichen Sektor, die ihre Stimme erheben und gemeinsam handeln.»

Die erste Aktion der Koalition ist eine Kampagne zur Mittelbeschaffung für Programme zur Unterstützung der psychischen Gesundheit und des psychosozialen Wohlbefindens von jungen Flüchtlingen, die vor dem Krieg in der Ukraine in Nachbarländer geflohen sind. Jede Spende, die zwischen dem 7. April und dem 30. Juni von Einzelpersonen oder Organisationen für die Kampagne getätigt wird, wird von der Stiftung bis zu einem Höchstbetrag von 1 Million Schweizer Franken verdoppelt.

«Der einzigartige Ansatz der Koalition schliesst eine kritische Lücke im Umgang mit dem psychischen Wohlbefinden junger Menschen auf globaler Ebene. Wir freuen uns, diese Koalition gemeinsam mit UNICEF anzuführen», sagte Gary Shaughnessy, Vorsitzender der Z Zurich Foundation. «Unser Engagement für diese erste Aktion der Koalition ist ein Aufruf an andere, sich uns anzuschliessen, um sicherzustellen, dass wir angemessen auf die Bedürfnisse rund um das psychische Wohlbefinden von Millionen von Flüchtlingen in Europa reagieren können.»

Nach dieser ersten Kampagne will die Koalition Investitionen und Massnahmen in Ländern auf der ganzen Welt mobilisieren, um die sozialen und emotionalen Fähigkeiten junger Menschen zu stärken und ein unterstützendes Umfeld für ihr psychisches Wohlbefinden zu schaffen. Die Koalition wird auf den Investitionen, Programmen, Instrumenten und Aktivitäten aufbauen, die im Rahmen der bestehenden Partnerschaft zwischen UNICEF und der Foundation zur Förderung der psychischen Gesundheit von Jugendlichen entstanden sind und diese weiter ausbauen.

Die 2021 ins Leben gerufene Partnerschaft soll mehr als einer halben Million Jugendlichen und Betreuern in sieben Ländern zugutekommen, und zwar durch verstärkte Kompetenzenbildung für junge Menschen, Unterstützung für Betreuer und den Aufbau von Kapazitäten für Vermittler. Ausserdem sollen durch eine Kommunikationskampagne weltweit 30 Millionen Menschen erreicht werden.

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