Sursee bleibt «kinderfreundlich»

Die Stadt Sursee erhält von UNICEF zum zweiten Mal das Prozesslabel «Kinderfreundliche Gemeinde». In den kommenden Jahren setzt Sursee ihren Fokus verstärkt auf die Partizipation von Kindern und Jugendlichen. Mit dem im letzten Zyklus erarbeiteten Kinder- und Jugendleitbild sowie dem Partizipationsleitfaden und -konzept hat Sursee dafür bereits ideale Rahmenbedingungen geschaffen.

©Stadt Sursee
v.l.n.r.: Philipp Calivers (Rektor Volksschulen), Lea von Büren (Co-Leiterin Fachbereich Gesellschaft), Mona Meienberg (UNICEF Schweiz und Liechtenstein), Fabio Bieri (Bereichsleiter Gesellschaft, Kultur und Sport), Heidi Schilliger Menz (Stadträtin und Bildungsvorsteherin), Werner Augsburger (Delegierter UNICEF Schweiz und Liechtenstein)



Heute Vormittag erhielt die Stadt Sursee im Foyer der Schule Kotten im Rahmen der Vollversammlung aller Schulkinder des Schulhauses Kotten zum zweiten Mal die Auszeichnung «Kinderfreundliche Gemeinde» von UNICEF. «Damit bekennen sich die Verantwortlichen, die Kinder und Jugendlichen systematisch zu schützen, zu fördern und partizipieren zu lassen», sagte Werner Augsburger, Delegierter von UNICEF Schweiz und Liechtenstein, anlässlich seiner Rede. «Hiermit möchte ich ihnen meine Wertschätzung auszudrücken für das, was Sie in den letzten Jahren für die Kinder und Jugendlichen in Sursee geleistet haben und vor allem auch für das, was sie zukünftig leisten werden.» 

Seit der letzten Zertifizierung im Januar 2019 hat die «goldene Kleinstadt» bewiesen, dass sie ihren Auftrag für die Steigerung der Kinderfreundlichkeit ernstnimmt. Den ersten Aktionsplan, welcher 31 Massnahmen umfasste, hat Sursee erfolgreich umgesetzt: Das ist beachtlich. Hervorzuheben ist etwa die Fachstelle Gesellschaft, die innerhalb der Verwaltung geschaffen wurde und die primär für die Umsetzung der UNICEF Initiative verantwortlich ist. Ausserdem entwickelte Sursee ein Kinder- und Jugendleitbild, das für andere Gemeinden als «Good Practice» dienen kann. Ebenso können der Partizipationsleitfaden sowie das Partizipationskonzept der Stadtschulen als besonders gelungene Massnahmen erwähnt werden. Damit verfügt Sursee über eine Handlungsgrundlage, um Kinder und Jugendliche als Teil der Bevölkerung aktiv in die Stadtentwicklung einzubinden. Um die Partizipation weiterhin massgeblich zu fördern, empfiehlt UNICEF Schweiz und Liechtenstein der Stadt Sursee indes, die Partizipation von Kindern und Jugendlichen auf Stadtebene mit einem ständigen Gefäss zu institutionalisieren und dabei sicherzustellen, dass dieses Gefäss den Bedürfnissen und Anliegen der Kinder und Jugendlichen entspricht.

Für die kommenden vier Jahre setzt die Stadt Sursee ihren Fokus auf folgende sechs Themengebiete: 
1. Mitwirkung, Mitgestaltung, Mitbestimmung 
2. Schutz und Anlaufstellen 
3. Aktive Freizeitgestaltung und soziale Kontakte 
4. Formelle und informelle Bildung 
5. Freiräume und Mobilität 
6. Kommunikation, Vernetzung, Kooperation

UNICEF bedankt sich bei den Verantwortlichen herzlich für ihr unermüdliches Engagement und wünscht allen, und insbesondere auch den Kindern und Jugendlichen, viel Erfolg für die Umsetzung ihrer gesetzten Ziele.

 

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