Monsun in Pakistan: Mehr als Tausend Menschen sterben bei Überschwemmungen

Die Regenzeit in Pakistan fällt dieses Jahr besonders heftig aus. Mehr als tausend Menschen sind durch die Überschwemmungen bereits ums Leben gekommen - ein Drittel davon Kinder. 33 Millionen Menschen sind von der Flutkatastrophe betroffen. Die Regierung hat den Notstand ausgerufen. 

Überschwemmungen in Pakistan, August 2022
Drei Geschwister sitzen auf einem Bett, nachdem sie mit ihrer Familie aus ihrem überfluteten Dorf geflohen sind.

Seit Anfang Juni wird Pakistan von einem besonders starken Monsun heimgesucht. Die dadurch verursachten Überschwemmungen und Erdrutsche haben bereits mehr als tausend Opfer gefordert. Zehntausende Frauen, Männer und Kinder versuchen sich mit ihrem Hab und Gut vor den Fluten in Sicherheit zu bringen. Entspannung ist nicht in Sicht – für die nächsten Tage ist mit weiteren starken Regenfällen zu rechnen. Die Monsunzeit dauert normalerweise bis Ende September. 

Viele Gemeinden sind aufgrund der Überschwemmungen von der Aussenwelt abgeschnitten und völlig auf sich allein gestellt. Den Menschen dort fehlt es vor allem an sauberem Trinkwasser, aber auch an Nahrungsmitteln. In ihrer Not trinken sie teils verschmutztes Wasser, was zur Ausbreitung von potenziell tödlichen Krankheiten führt. 

UNICEF ist bereits vor Ort um den Kindern und ihren Familien zu helfen. Wir liefern sauberes Trinkwasser, Medikamente und Hygieneartikel und versorgen die Menschen mit dem Nötigsten. 

Unsere weltweiten Nothilfe-Teams brauchen Ihre Unterstützung, um Kinder zu retten und zu schützen!