Während eines Angriffs im März geriet das Haus von Denys aufgrund des schweren Beschusses in Brand. Der Familie gelang die Flucht, aber ihr gesamtes Hab und Gut ging in dem Feuer verloren.

Nothilfe in der Ukraine

Ihre Spende kommt an!*

  • Mit 100 Franken schenken Sie Hygienekits für zwei Familien 
  • Mit 150 Franken spenden Sie fünf Familien Erste-Hilfe-Sets
  • Mit 200 Franken erhält eine Klasse mit 48 Kindern die «Schule im Karton» 
Spendenbetrag:

Nothilfe in der Ukraine

Der bewaffnete Konflikt in der Ukraine dauert bereits mehr als ein Jahr und fordert täglich mehr Menschenleben – auch das von unbeteiligten Zivilisten, unter ihnen zahlreiche Kinder. Schwerer Waffenbeschuss in vielen Gebieten beschädigt zudem unzählige Wohnhäuser und wichtige Einrichtungen. Darunter Schulen und Kindergärten, aber auch Trinkwasserstationen. Die Folgen für die Bevölkerung sind verheerend.

Der Kriegsausbruch löste die grösste Flüchtlingskrise seit dem Zweiten Weltkrieg aus. Im letzten Jahr musste mehr als zwei Drittel aller Kinder aus der Ukraine flüchten – sowohl innerhalb des Landes, aber auch über die Landesgrenzen hinweg, um Schutz in einem der Nachbarländer zu suchen. Mittlerweile wurden in Europa acht Millionen Flüchtlinge aus der Ukraine registriert.  Die meisten von ihnen sind Frauen und Kinder. Sie leben seit Ausbruch des Krieges in ständiger Angst, die Auswirkungen des Krieges, die Zerstörung und Vertreibung gesamter Familien aus ihrem Zuhause können für die Kinder schwer traumatisierend sein.

Krieg Ukraine Zerstoerung

«Krieg ist, wenn völlig unerwartet Fremde kommen und anfangen zu schiessen. Und jetzt haben wir die ganze Zeit Angst.» 

Bohdan, 10 Jahre alt, aus Izyum, Ukraine

UNICEF implementiert in der ganzen Ukraine Nothilfeprogramme und stellt dringend benötigte Hilfsgüter bereit, um Millionen Menschen mit dem Nötigsten zu Versorgen. Kinder und ihre Familien erhalten Zugang zu sauberem Wasser, Hygienegütern und Sanitärversorgung. In den kalten Wintermonaten liefert UNICEF zusätzlich Generatoren und Wärmebettchen, um Krankenhäuser, Schulen und Haushalte zu unterstützen.

Bereits hunderttausende Menschen konnten mit mobilen Gesundheitsteams erreicht und betreut werden, Krankenhäuser werden mit den notwendigen Medikamenten und medizinischer Ausrüstung versorgt. Psychosoziale Betreuungsteams kümmern sich um die hunderttausend Mädchen und Buben, die von den Ereignissen traumatisiert sind. Ausserdem stellt UNICEF sicher, dass die vom Krieg betroffenen Kinder Zugang zu Bildung erhalten. Bis Ende 2022 konnten wir beispielsweise über 1,4 Millionen Schul- und Vorschulkinder dabei unterstützt werden, weiterhin am Schulunterricht teilzunehmen.

Frauen und Kinder

5,4 Mio.
sollen Zugang zu medizinischer Versorgung erhalten.

Menschen

5,7 Mio.
soll der Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglicht werden.

Kinder und ihre Bezugspersonen

4,3 Mio.
sollen psychosozial betreut werden.

Haushalte

275 000
sollen Bargeldhilfen erhalten.

UNICEF ist seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine und den Nachbarländern im Einsatz, um geflüchtete Familien mit dem Nötigsten zu versorgen. Entlang der Fluchtrouten richten wir in den Grenzgebieten mehrerer Länder, etwa in der Republik Moldau und Rumänien, Anlaufstellen für geflüchtete Kinder und ihre Familien ein. 

In den Anlaufstellen, sogenannten Blue Dots, schafft UNICEF kindgerechte Orte, an denen sich Mädchen und Buben erholen und spielen können. Geschulte Mitarbeitende helfen den Kindern, die Erlebnisse zu verarbeiten, und kümmern sich auch um unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Mütter von Kleinkindern können sich in geschützte Räume zurückziehen, etwa zum Stillen und Wickeln der Kinder. Eltern können sich in den Blue Dots über weitere Hilfsangebote informieren. Ausserdem erhalten Familien dort Hilfsgüter wie Hygieneartikel und Decken.

UNICEF konnte seit Kriegsausbruch bereits Millionen von Kindern und ihre Familien erreichen und bleibt vor Ort, um humanitäre Hilfe in der ganzen Ukraine weiter auszubauen. Dabei kann sich UNICEF auf langjährige Erfahrungen im Land und auf bewährte Partner im Land abstützen.